+++ Selbst geschlagen +++
- tsvbiberach
- 5. März 2018
- 2 Min. Lesezeit
Zum Rückrundenauftakt fehlten dem TSV zwar kurzfristig ein paar Spieler, aber dennoch war die schlagkräftige Truppe gewillt das Spiel positiv zu gestalten. Auf sehr schwerem Geläuf taten sich beide Mannschaften zu Beginn sehr schwer. Die Gäste operierten überwiegend mit langen Bällen über die schnellen Außenbahnspieler. Die Gastgeber blieben meist im Versuch stecken und schafften eher Gefahr durch starkes Pressing in der vordersten Reihe, da sich besonders die Defensivreihe der Gäste einige leichtfertige Ballverluste leistet. Jedoch konnte der TSV daraus kein Kapital schlagen. Die Gäste waren etwas zielstrebiger, wenn auch ohne richtige Großchancen herauszuspielen. Dennoch erzielten sie nach einer Ecke die 1:0 Führung. Nicht geschockt vom Rückstand versuchten die Biberacher in die Spur zu kommen, doch der letzte Pass war häufig das Problem. Kurz vor der Halbzeit verletzte sich der Amorbacher Torschütze ohne Fremdeinwirkung schwer und musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. An dieser Stelle alles Gute und eine schnelle Genesung! Die letzte Chance hatten dann die Gastgeber. Nach einem schönen Spielzug über die linke Seite wurde der Biberacher Abschluss vom Keeper abgeklatscht doch im Nachschuss kam P. Tomala einen Schritt zu spät, sodass der Keeper die Führung festhielt. In der zweiten Halbzeit wollten die blau-weißen eigentlich Dampf machen, doch anstatt nach vorne zu spielen befand man sich direkt in einer Tiefschlafphase und kassierte in den ersten 25 Minuten nach der Halbzeit 3 Gegentore, bei denen man jeweils schlecht aussah und den Gegner die Tore förmlich auf dem Silbertablett servierte. Es war nicht so, dass die Gäste die Biberacher an die Wand spielten, aber sie waren sehr effektiv und effizient und die Gastgeber verpassten es bis dahin den Ballbesitz sinnvoll zu nutzen. Das fast aussichtslose 4:0 war aber wie ein Weckruf, denn plötzlich war wieder Einsatz, Kampf und Wille da. Die Gastgeber reagierten mit mehr Offensivpower und vielen Schüssen aus der Distanz. Doch meist bekamen die Gäste einen Fuß dazwischen oder der Ball verfehlte das viereckige Ziel. Als es fast zu spät war sorgte Andreas Bozoki mit einem Doppelschlag für den Anschluss zum 4:2. Ab da hieß es alles nach vorne und es gab noch eine handvoll Chancen, einige auch über die Vielzahl Freistößen. Doch die besten Gelegenheiten konnten nicht genutzt werden und so lief die Zeit davon und die Niederlage war besiegelt. Ob die Gäste jetzt zwingend besser waren ist egal, denn zwei Tore mehr sprechen eine klare Sprache. Wer vergisst zu laufen, zu fighten und die widrigen Bedingungen anzunehmen schwächt ein Team und wenn man dann 25 Minuten eines Spiels auch noch teilweise abwesend wirkt ist es am Ende dann wohl doch eine verdiente Niederlage. Schönen Sonntag und nächste Woche geht es dann am Sonntag um 15 Uhr in Langenbeutingen gegen die SGM Langenbrettach weiter.
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