+++ Jahresrückblick +++
- tsvbiberach
- 27. Juni 2018
- 3 Min. Lesezeit
Wie angekündigt wollten wir nochmal einen kurzen Rückblick auf die Saison geben. Im Großen und Ganzen kann der TSV nach der verkorksten Saison 2016/17 auf eine positive Entwicklung in der abgelaufenen Saison blicken.
Nach einer intensiven Vorbereitung mit relativ unverändertem Kader startete man gut in die Saison. Bereits im ersten Spiel zeigte man gute Ansätze und belohnte sich dann im ersten Heimspiel gegen Langenbrettach mit dem ersten Sieg nach 14 (!) Monaten. Auch in der Folge bot man jedem Gegner Paroli und holte einige Punkte. Erst beim Spiel gegen Dahenfeld wurden dem TSV die Grenzen deutlich aufgezeigt, bevor es kurz danach in die Winterpause ging. Mit bis dato 13 Punkten konnte man zufrieden sein, zudem standen auch noch zwei Nachholspiele im Frühjahr an.
Mit kleinen Kaderveränderungen in der Winterpause sowie zwei Neuzgängen sollte es in 2018 dann auch mit einem überraschenden Sieg gegen Heinsheim starten. Leider fehlte es dem TSV in der Folge an Konstanz, denn immer wieder zeigte man zwar gute Ansätze doch zu häufig brachte man sich durch schlechte Chancenverwertung und zu leichten Fehlern in der Defensive um mögliche Punkte oder ließ auf einen Sieg mit guter Leistung ein eher schwächeres Spiel folgen. Auch wenn die positiven Dinge sicherlich überwiegen, so war besonders die fehlende Konstanz ein Grund weswegen der ein oder andere Punkt nicht mehr geholt werden konnte. Während der Rückrunde schlichen sich dann auch noch 3 deutliche Niederlagen ein, die das eigentlich gute Torverhältnis am Ende leider etwas schlechter aussehen ließen.
Am Ende wurde das ausgerufene Ziel, ein einstelliger Tabellenplatz, souverän erreicht. Mit dem 9. Platz, 32 Punkten und einer Tordifferenz von 39:63 Toren kann man auch zufrieden sein und hat die Erwartungen übertroffen. Wenn man es nun noch geschafft hätte die vier deutlichen Niederlagen gegen die Top-Teams (1:30 Tore) abzuwenden bzw. im Rahmen zu halten, dann würde das Fazit natürlich noch besser aussehen.
Aber die positiven Dinge dürfen natürlich nicht zu kurz kommen! Schaffte man es in 2017 nie nach einem Rückstand zurück zu kommen, so drehte man in 2018 noch 4 Spiele (3x Sieg, 1x Remis) nach 1:0- oder 2:0-Rückständen. Die Mannschaft bewies also oft Moral und zeigte Biss. Dennoch muss man daran arbeiten nicht immer einem Rückstand hinterherzulaufen, denn das kostet viel Kraft. Auch wenn deutlich mehr Tore als in der Vorsaison erzielt werden konnten, so sind die 39 Treffer doch noch ausbaufähig. Unser Top-Goalgetter war Andreas Bozoki, der bei nur 13 Einsätzen 10 mal treffen konnte und unser Dauerbrenner, der nur ein Spiel verpasste, war Dennis Böhringer. Top war auf jedenfall die Moral und der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft, besonders in der Rückrunde. Außerdem fühlte sich der TSV auch auf dem heimischen Geläuf deutlich wohler, den hier holte man mehr Punkte, schoss mehr Tore und kassierte auch weniger Gegentore. Woran der TSV aber auf arbeiten muss, ist die Schwäche bei Standards, denn Eckbälle und Freistöße stellten stets eine große Gefahr dar und waren für den Hauptanteil der Gegentore verantwortlich. Außerdem muss man zielstrebiger im Offensivspiel und beim Abschluss werden und zu guter Letzt muss man in der kommenden Saison auch gegen die Top-Teams etwas holen, denn nur gegen die vier Spitzenmannschaft ging der TSV immer leer aus und das teils deutlich.
Da die Mannschaft zusammenbleibt und der ein oder andere Neue hinzustößt, blicken wir weiterhin positiv nach vorne und sind überzeugt, dass wir den positiven Trend auch in der neuen Saison fortsetzen können.
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